Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es auch beim (oder gerade) beim Essen eine massive Globalisierung gibt. Nicht, dass ich etwas dagegen hätte, ganz im Gegenteil, aber manchmal ist auch auch schön, sich auf das Althergebrachte zu besinnen.
Und da viele Leute mittlerweile zwar mehrgängige Asia-Menüs hinzaubern können aber bei deutscher Küche die Segel streichen, gibt es heute
Rinder-Rouladen
so wie sie meine Mutter früher immer gemacht hat.
Für 4 Personen braucht Ihr:
- 4 Rinder-Rouladen
- 8 dünne Scheiben Dörrfleisch (zur Not auch Bacon aus der Packung)
- 2 große Zwiebeln
- Senf
- Rinderfonds
- Salz, Pfeffer (ggf. weitere Gewürze)
- Fett zum anbraten (Biskin, Palmin o. ä.)
Los geht´s:
Die abgespülten und trocken getupften Rouladen werden mit Senf bestrichen, mit Zwiebelstückchen und den Dörrfleischscheiben belegt und mit Salz und Pfeffer gewürzt. Dann wir alles fest zusammengerollt und mit Rouladennadeln fixiert bzw. mit Küchenschnur gebunden. In einem geeigneten Topf das Fett erhitzen und das Fleisch bei hoher Hitze scharf anbraten.
Danach mit Rinderfonds und Wasser aufgießen und bei niedriger Einstellung 1,5 – 2 Stunden kochen/schmoren lassen. Ich bevorzuge es, wenn die Rouladen schön weich sind und bei entfernen der Nadeln schon fast auseinander fallen, aber das ist Geschmackssache.
Sollte die Soßenmenge zu gering sein, kann während des Kochens Wasser und/oder Rinderbrühe zugegeben werden. Die Soße wird zum Schluss nach Geschmack nachgewürzt (Salz, Pfeffer, Paprika) und eingedickt.
Gazu gibt´s Klösse. LEGGÄH!
Wer – im Gegensatz zu mir – Rotwein verträgt und auch mag, sollte sich dazu einen schönen Spätburgunder aus heimischem Anbau gönnen.
Und so könnte das ganze aussehen:
CU
Einen Guten Appetit wünsche ich dazu — Sehen toll aus und ist auch einer meiner Lieblingsgerichte ( Inge kocht sie toll 🙂
Nino
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